Geomatik-Kolloquium an der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW | 29.09.2023

Am Geomatik-Kolloquium an der FHNW erzählt Daniel Gantenbein die Story «HMQ ASIA» und weshalb eine Gebäudeaufnahme mit 3D-Modellierung eines der spannendsten Berufsfelder für Ingenieure aus der Geomatik-Branche ist.

«Die HMQ AG erfasst mittels modernster 3D-Lasertechnologie Gebäude und Objekte in der ganzen Schweiz und projektbezogen im Ausland. Als Bestandteil der HMQ-Gruppe realisiert die eigene Offshore-Gesellschaft HMQ ASIA digitale Zwillinge als 3D BIM-Modelle. Die rasante, technologische Entwicklung der Messsysteme, gepaart mit der 3D-Modellierung nach BIM-Standards bietet eines der spannendsten Berufsfelder für Ingenieure aus der Geomatik-Branche, dass der Markt zu bieten hat».

Mit dieser Botschaft eröffnete Daniel Gantenbein, Mitglied der Geschäftsleitung HMQ AG, das Frühlings-Kolloquium des Instituts Geomatik an der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW.

Die Story von damals (1998) bis heute (2023)

Als klassisches Ingenieur- und Geometerbüro 1974 gegründet, hat sich die HMQ AG 1998, mit Einzug der berührungslosen Lasermesstechnik, auf die Entwicklung des Geschäftsfeldes «Architektur- und Gebäudevermessung» spezialisiert.

Innerhalb der HMQ-Gruppe hat sich die «Architektur- und Gebäudevermessung» zum Haupttätigkeitsfeld mit nationaler Ausrichtung entwickelt. In den Jahren von 1998 bis 2015 wurden mehr als 1000 Gebäudeaufnahmen realisiert, einzelne davon auch im Ausland wie z.B. in London, Rom, oder Shanghai.

Mit dem steigenden Bedürfnis nach digitalen 3D-Modellen sah sich die HMQ an einem entscheidenden Wendepunkt in ihrer Geschichte. Sollte man sich aus seinem angestammten Haupttätigkeitsbereich zurückziehen oder sich auf ausländische Partnerschaften einlassen? «Beides passte und passt nicht zum Stil der HMQ,» erklärt Daniel Gantenbein. «Wir wollen selbstbestimmtes Engineering. Engineering bei dem wir selbst die Kontrolle über Prozesse, Datenqualität und Dienstleistung haben. Aus diesem Grund haben wir damals (2015) beschlossen eine eigene Offshore-Produktionsstätte in Indonesien aufzubauen.»

Mit HMQ ASIA baut die HMQ AG auf Schweizer Qualität und setzt auf Transparenz gegenüber ihren Partnern und Kunden.

Welche Kompetenzen braucht es?

Auf die Frage welche Kompetenzen/Eigenschaften es für den Aufbau der Offshore-Produktionsstätte gebraucht hat, kamen aus dem Publikum in einer Umfrage mit Mentimeter unterschiedliche Rückmeldungen.

Einige (lustige) mit Bezug auf den Produktionsstandort in Bali wie z.B. Sonnencréme, Wetter-App oder Bier. Andere sogenannte Softskills mit direktem Bezug zum Aufbau wie Unternehmertum, Flexibilität oder Kommunikation.

«Fachtechnisch sind es insbesondere Kompetenzen, welche der Studiengang Geomatik an der FHNW vermittelt, und die für den Aufbau von HMQ ASIA mitentscheidend waren. Ein gutes Beispiel, was die Geomatik-Branche alles zu bieten hat», ergänzt Daniel Gantenbein.

«Ein guter Anfang braucht Begeisterung, ein gutes Ende Disziplin.»

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