Bei der Vermessung vom Schloss Kyburg setzt die HMQ AG ihre langjährige Erfahrung, gesamte Kompetenz und Innovation im Bereich der Gebäudeaufnahmen ein.
Das Schloss Kyburg wird 1027 als Chuigeburg (= Kühburg) erstmals erwähnt. Als mutmasslicher Erbauer der Burg gilt Liutfried II. von Winterthur. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kaufte der Kanton Zürich das Schloss vom bis dato letzten privaten Besitzer, dem Kaufmann Eduard Bodmer Thomann, für 150‘000 Franken zurück. Zwischen 1925 und 1927 fanden umfangreiche Umbauten statt. Im Herbst 1999 wurde eine Dauerausstellung eingerichtet. Das Museum wird seit 1999 vom Verein «Museum Schloss Kyburg» geführt.
Für das Hochbauamt des Kantons Zürich, die Denkmalpflege Zürich und Ruggero Tropeano Architekten AG führte die HMQ AG eine komplette, digitale Vermessung vom Schloss Kyburg aus. Die digitalen Pläne dienen als verlässliche Projektierungsgrundlage für Sanierungs- und Erhaltungsmassnahmen sowie allfällige Neukonzipierungen der Museumsausstellung.
Die Gebäudeaufnahme der HMQ AG vom Schloss Kyburg beinhaltete die Erarbeitung von digitalen Plangrundlagen in Form von Grundrissplänen, Längsschnitten, Querschnitten und Fassadenplänen mit Orthofotoansichten.
Aufgrund der exponierten Lage vom Schloss Kyburg, sie steht auf einem Hügelsporn über der Töss, wurden die Fassaden mittels Drohnenvermessung aufgenommen. Die Befliegung stellte aufgrund der teilweise engen Platzverhältnisse, aufgrund der unmittelbar umliegenden, starken Vegetation und den sehr steilen Abhängen, eine besondere Herausforderung dar.
Vom gesamten Schloss inklusive Hof wurden mit einem Multikopter und der daran befestigten Digitalkamera hochauflösende Luftbilder aufgenommen. Aus dem digitalen Bildmaterial wurde mittels photogrammetrischem Auswerteverfahren ein detailreiches, fotorealistisches 3D-Modell berechnet, welches den aktuellen Zustand vom Schloss detailliert festhält.
Für die Kantonale Denkmalpflege Zürich erarbeitete die HMQ AG zudem fotorealistische, hochauflösende Orthofotos der Fassaden mit einer Bildauflösung von 5mm.
Die Orthofotos dienen der lückenlosen Dokumentation sämtlicher Fassadenansichten. Sie erlauben dem Denkmalschutz bei allfälligen Restaurationen eine exakte Rekonstruktion der Fassadenbilder (z.B. Wappen). Auch einzelne Steine können auf diese Weise bei Bedarf nachträglich und massgetreu im CAD kartiert werden.
Die schiefwinklige Gebäudegeometrie, mit ihren unterschiedlichen Wandstärken, wird in den Grundrissen verformungsgerecht dargestellt. Die Niveauunterschiede der einzelnen Geschosse sowie die Raumhöhen sind zudem in den Längs- und Querschnitten ersichtlich.
Die Grundrisspläne vom Schloss Kyburg können damit auch als optimale Projektierungsgrundlage für allfällige Neukonzipierungen der Museumsausstellung verwendet werden.
Zur Referenz: Schloss Kyburg