Mit Gebäudeaufnahmen im Sportzentrum Grindelwald wird ein komplett neues Brandschutzkonzept erstellt, damit der Bau den heutigen Sicherheitsauflagen genügt.
Das Sportzentrum Grindelwald wurde 1975 eröffnet und seither stetig ausgebaut. Mit Gebäudeaufnahmen wird ein komplett neues Brandschutzkonzept erstellt, um den heutigen Sicherheitsauflagen zu genügen. Vier Geomatiker der HMQ AG haben während fünf Wochen den 111'000 Kubikmeter grossen Bau bis ins letzte Detail vermessen. Aufgrund dieser Daten kann die lokale Holzkreation Schmid AG das neue Brandschutzkonzept erarbeiten.
Die Schweiz hat im Brandschutz einen der höchsten Sicherheitsstandards weltweit, die massgeblich von den Schweizerischen Brandschutzvorschriften bestimmt werden.
Gerade im Sportzentrum Grindelwald mit jährlich 250‘000 Gästen und vielen Räumen mit völlig unterschiedlicher Nutzung ist der Brandschutz extrem wichtig. Die Flucht- und Rettungswege müssen klar markiert sein, Brandschutz- und Löschanlagen müssen auf dem neuesten Stand der Technik sein.
Das Sportzentrum Grindelwald steht im Dorfzentrum der zweitgrössten Gemeinde des Kantons Bern und ist der regionale Treffpunkt für Sport, Wellness, Freizeit und Events. Im Eingangsbereich des Sportzentrums arbeitet auch die Gästeinformation mit Grindelwald Tourismus.
Der erste Spatenstich für das Sportzentrum Grindelwald wurde im Mai 1974 gemacht. Nach einem gewaltigen Aushub von 50‘000 Kubikmeter Erde stand im Dezember 1974 bereits der Rohbau und ein Jahr später wurden die Eishallen dem Betrieb übergeben. Hallenbad und Restaurant folgten im März 1977, kurze Zeit darauf das Büro von Grindelwald Tourismus.
Seit 1993 wird an der Werterhaltung, der Sanierung und der Erneuerung gearbeitet und das Sportzentrum Grindelwald zudem stetig ausgebaut. So wurden 2002 die Wellness-Oase und das Tourist Center angebaut, 2005 kam im Hallenbad die Wasserrutschbahn dazu, 2008 der grösste Indoor-Seilpark Europas und für Sportkletterer ein neuer Boulder-Raum.
Von der Trägerschaft des Sportzentrums Grindelwald hat die lokale Holzkreation Schmid AG den Auftrag erhalten für ein neues Brandschutzkonzept. «Unter anderem müssen die Flucht- und Rettungswege klar markiert sein, Brandschutz- und Löschanlagen müssen auf dem neuesten Stand der Technik sein», erklärt Geschäftsführer Christoph Schmid.
Vier Geomatiker der HMQ AG haben im Sommer 2013 während fünf Wochen das Sportzentrum Grindelwald mit Gebäudeaufnahmen bis ins letzte Detail vermessen. «Eine vermessungstechnische Herausforderung», erklärt Daniel Gantenbein, Geschäftsleitungsmitglied der HMQ AG, «ist doch der Bau 65 x 100 Meter gross und bis 22 Meter hoch, was 111'000 Kubikmeter Raum ergibt.»
Aufgrund der detaillierten Daten der Geomatiker kann nun die Holzkreation Schmid AG das neue Brandschutzkonzept für das Sportzentrum Grindelwald erarbeiten.